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Narrenclique Müllheimer Heidemännle e.V.

Kurzabriss über die Chronik der „Narrenclique Müllheimer Heidemännle e.V.“

Die „Müllheimer Heidemännle“ berufen sich auf eine Sage der Markgräfler Heimatdichterin Paula Hollenweger welche heißt „Das Heidemännlein“.

Das Heidemännlein lebte im 15. Jahrhundert mit drei reichen Jungfern in einer fünfstöckigen Burg in Müllheim, die Rosenburg hieß. Es war von den Jungfern geduldet da es sich um alle Belange der Burg und den darum befindlichen Garten kümmerte.

Das Männlein konnte nicht richtig deutsch, ging nicht in die Kirche und man sah es nie beten. Darum sagte man auch zu ihm „s`Heidemännli“.

Das Heidemännle überlebte die drei Jungfern und half da und dort, lieferte auch manchem einen Streich, wenn es geärgert wurde. Besonders gerne ärgerte es den Saubaschi (Schweinehirt).

Tritt an Fastnacht als Einzelhäsfigur in der Gruppe auf.

Als der Saubaschi wieder einmal mit seinen Schweinen an der Rosenburg vorbei kam, streckte das Heidemännle den Kopf aus dem oberen Burgfenster, machte dem Saubaschi eine lange Nase, krähte wie ein Hahn und hüpfte am Fenster herum bis es dem Saubaschi zu dumm wurde.

Wütend rannte er die Wendeltreppe hinauf, um den Kerl einen Denkzettel zu geben.
Darauf hin warf das Heidemännle den Saubaschi so unsanft die steinerne Treppe hinab, daß er halbtot unten liegen blieb.

Von diesem Tage an blieb das Heidemännle verschwunden und man hat es nie mehr gesehen.

Die Narrenclique wurde 1988 gegründet und zählt heute 60 Erwachsene und 14 Kinder bzw. Jugendliche.

In der familiär geprägten Clique gibt es seit 1999 eine Einzelhäsfigur, den Saubaschi (Schweinehirt).